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„No love for haters“ 2019

Wir freuen uns, unser aktuelles Projekt mit euch teilen zu dürfen!
Nächsten Monat starten unsere Aktionswochen, die mit der „no love for haters“ Demo enden.
Wir haben das Datum so gewählt, um im Vorfeld der Europawahlen auf das Problem von wachsenden rechten Strukturen und der autoritären Wende aufmerksam zu machen.
Kommt vorbei, informiert euch und engagiert euch mit uns zusammen für eine bessere Zukunft!

Identitäre Bewegung Vortrag

26.04.19 Uhr, Sputnik (Imadstraße 7)

In der Debatte um die „Neue Rechte“ kommen wir um die „Identitäre Bewegung“ nicht mehr herum.
Hinter der popkulturellen Maske, die auch Linksliberalen und Linksradikalen immer wieder Anlass zur Verniedlichung als „rechte Hipster“ liefert, verbergen sich jedoch alte Bekannte.
An dieser Stelle soll ein Überblick mit den wichtigsten Basics wie Ideologie, Organisation und das Auftreten der „Identitären Bewegung“ gegeben werden.
Der Vortrag ist so konzipiert, dass kein Vorwissen nötig ist.

Reichsbürger am Beispiel von Schloss Neuhaus Vortrag

03.05. 19 Uhr, Linken Büro (Ferdinandstr. 25)

Sogenannte „Reichsbürger“ wurden erstmals medial aufgegriffen, als ein solcher am 19. Oktober 2016 in Georgsmünde bei Nürnberg einen Polizisten erschoss. Extrem Rechte Gruppen die als Reichbürger bezeichnet werden können gibt es aber bereits so lange wie die BRD. Die meisten von ihnen sind gewaltbereit und bewaffnet, wie mehrere Durchsuchungen bei verschiedenen Reichsbürgern zeigen.

So gut wie garnicht medial bekannt ist aber, dass eine solche Gruppe auch direkt um die Ecke – in Schloß Neuhaus – existiert und von dort aus unter dem Namen „Gemeinde Neuhaus“ probiert ihre antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Verschwörungstheorien zu verbreiten und gleichzeitig parallele Verwaltungsstrukturen aufzubauen. Im Vortrag werden Informationen zu der rechten Gruppe „Gemeinde Neuhaus“ zusammengefasst, Vergleiche zu anderen verschwörungstheoretischen „Reichsbürger“-Gruppen getätigt und erste Einordnungen versucht.

Rechte Strukturen in Pb Kurzinput & Solitresen

10.05. 19 Uhr, Infoladen (Leostr. 75)


In einem Kurzinput wollen wir uns mit den rechten Strukturen in Paderborn beschäftigen und uns einen kurzen Überblick über die verschiedenen Gruppierungen verschaffen.
Anschließend gibt es Raum zur Diskussion und einen Solitresen. Die Spendeneinnahmen des Tresens kommen der politischen Arbeit des Paderborner Bündnis gegen Rechts zugute.

Öffentliche Demovorbereitung

11.05. 15 Uhr, Grünen Büro (Hillebrandstr. 5)

Eine Woche vor der No Love for Haters Demo in Paderborn wollen wir uns zusammen setzen, um gemeinsam Transpis und Schilder zu gestalten.
Wir freuen uns auf einen entspannten Nachmittag und auf eure Ideen!

Am rechten Rand Doku

17.05. 19 Uhr, SPD Büro (Kilianstr. 2)

Welche Gruppen und Einstellungen stehen hinter der Fassade der AfD? Nach intersiver Recherche und zahlreichen Interviews zeigt die Dokumentation die Netzwerke hinter der Partei.

Demonstration gegen rechtsradikale Strukturen in Paderborn

18.05. 14 Uhr, Paderborn Hbf

Infoangebote „Identitäre Bewegung“

Wir vom Paderborner Bündnis Gegen Rechts sind ein Bündnis aus diversen (Jugend-)Organisationen, die sich über Aufklärung und Aktion gegen rechte Strukturen engagieren und einsetzen. Wir wollen allen Bürgerinnen und Bürgern Mut machen, sich aktiv gegen rechte Gesinnung und rechtes Gedankengut zu stellen. Dies geschieht u. a. durch Aufklärung an Schulen, regelmäßige Information der breiten Öffentlichkeit in Veranstaltungen und mit friedlichen Aktionen.

Auch junge Menschen werden oft von rechten Gruppen als Zielgruppe für neue Mitglieder angesprochen und können dadurch schnell in die rechte Szene geraten. Sticker, Informationen und gezielt an Jugendliche gerichtete Kampagnen im Netz und auf der Straße sind somit auch in Schulen verbreitet. So ist dem BGR in letzter Zeit öfters von Stickern und Flyern von der Identitären Bewegung an Schulen berichtet worden.

Um diesen Einflüssen entgegenzuwirken und Jugendliche zu warnen, bieten wir aktuell allen Schulen in der Umgebung kostenfrei eine kurze Informationsbroschüre an, welche über die gefährliche Ideologie und Strategie der IB aufklärt und Möglichkeiten zu Gegenmaßnahmen – Kontaktstellen, Ansprechpartner*innen etc. – aufzeigt. Diese können über den SV, bestimmte Vertrauenslehrer*innen oder Programme wie „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ zur Verbreitung und Information verwendet werden.

Auf unserer Internetseite finden Sie die Broschüre, die wir gerne in größerer Stückzahl zur Verfügung stellen. Sie können sich bei Interesse oder Nachfragen jederzeit bei uns melden, wir bieten unter anderem weiteres Informations- und Vortragsmaterial zum Thema an.

Höxter bunt statt braun

Offizieller Aufruf:

Seid dabei, wenn wir am 24. März gemeinsam auf die Straße gehen. Wir demonstrieren für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Diskriminierung und Populismus. Unsere Stadt ist bunt und vielfältig und das wollen wir friedlich (aber trotzdem laut!!!) allen Menschen zeigen, die selbst im Jahr 2019 noch eine Religion als Feindbild haben!
Treffpunkt ist um 12:30 Uhr, die Demo startet um 13:00 Uhr.
Also motiviert eure Freunde, Familie, Nachbarn und alle anderen die ihr finden könnt und lasst uns gemeinsam zeigen: Höxter ist BUNT und nicht braun!

Keinen Meter dem Faschismus

Am 16.3. wollen sich Nazis mit Verbindungen zu extrem rechten Rocker_innen unter dem Namen „Für die eigenen – Die Liste“ vor dem Franziskanerkloster in der Westernstraße versammeln. Dies ist ein weiterer Versuch einer extrem Rechten Internetpräsenz, ihr menschenfeindliches Publikum auf die Straße zu bringen. Typisch für diese Gruppierungen werden im Aufruf krude, antisemitische Verschwörungstheorien und ein rassistischer völkischer Nationalismus propagiert. Mit dem Slogan „wir haben es nicht geschafft“ machen sie Stimmung gegen Geflüchtete und den Willen, diese Personen aufzunehmen. Dem wollen wir uns mit unserem Bündnis von Gruppen mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten entgegenstellen. Von Feminismus über Umweltschutz und Antirassismus – Unsere Themen sind divers. Was uns eint ist die Ablehnung nationalistischer, rassistischer und antisemitischer Positionen und unser Streben nach einer Gesellschaftsform, die für Menschenfeind*innen keinen Platz hat und ihnen keinen Nährboden bietet. Lasst uns unsere vielseitigen Gegenentwürfe aufzeigen! Keinen Meter dem Faschismus!

Der AfD den Tag versauen

Faschisten auf der Bühne? Protest auf der Straße!

Für den 08.02. plant die AfD eine Veranstaltung in Bad Lippspringe, in der sie sich zur Außen- und Verteidigungspolitik äußern möchte. Logo, wenn FaschistInnen von solchen Themen schwadronieren, meinen sie damit stets Krieg, Ausbeutung, Vertreibung und Diskriminierung.

Die Sause startet um in dem Kleinkunstsaal des Kongresshauses (Burgstr. 19) in Bad Lippspringe.

Wir sind schon ne Stunde früher da um den FaschistInnen schon eine angemessene Begrüßung zukommen zu lassen.

BaLi bleibt bunt“

WIDERSPRUCH ZUM AfD-TREFFEN IN DER KLEINKUNSTBÜHNE

Ein breites Bündnis aus Parteien, Verbänden, Gewerkschaften und Initiativen bezieht Gegenposition zu dem angekündigten Bürgerdialog der AfD-Bundestagsabgeordneten. Unter dem Motto „BaLi bleibt bunt“ gibt es am Freitag, den 8. Februar ab 17:00 Uhr vis à vis der Kleinkunstbühne politische Statements und Musik von der Band Synergy, von Klaus Schüßler, Manfred Jäger und Lazgen Hasano.

„Nationaler Egoismus bietet keine Lösung in einer globalisierten Welt, wie wir jetzt nach der Kündigung des INF-Vertrages und dem Anheizen der Aufrüstungsspirale erlebt haben. Die Propaganda-Veranstaltung passt zu einer Partei, die Schießbefehlen an innereuropäischen Grenzen das Wort redet, rassistische Vorurteile und nationalen Populismus bedient. Aber dies passt keinesfalls nach Bad Lippspringe“, erklärt Norika Creuzmann, Ratsfrau aus Bad Lippspringe und grüne Kreisvorsitzende.

Mit dem Devise „Wir wollen den um sich greifenden Bazillus der Intoleranz eindämmen und eine Kultur der Achtung gegenüber den Anderen fördern“ unterstützt das kreisweite ‚Bündnis für Demokratie und Toleranz‘ den friedlichen Protest. „Die Kombination von Außen- und Militärpolitik im „deutschen Interesse“ hat Millionen Menschen in den Tod und die Welt in Elend gestürzt. Wir brauchen keinen weiteren Massenmord, sondern eine Friedenspolitik im Interesse aller Menschen“, ergänzt Raphael Müller von Attac.

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