CDU reißt die Brandmauer ein – Wir stellen uns entgegen!
Das Paderborner Bündnis gegen Rechts ruft am Samstag, den 1. Februar, um 17 Uhr vor der CDU-Zentrale in Paderborn zur Kundgebung auf.
Die CDU hat die Brandmauer zur AfD eingerissen. Am 29. Januar 2025 stimmte sie im Bundestag für ein migrationsfeindliches Gesetz – mit den Stimmen der AfD. Zwei Tage nach dem Gedenken an die Befreiung von Auschwitz macht sich die Union zum Steigbügelhalter der extremen Rechten. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel feiert das Votum als „großartigen Tag für die Demokratie“. Das sagt alles.
Das ist ein Dammbruch. Wir lassen das nicht zu. Schon 1933 unterschätzte das konservative Lager die Nazis – mit fatalen Folgen. Heute wiederholt sich Geschichte. Doch diesmal sind wir die Brandmauer!
Nach der schrecklichen Tat von Aschaffenburg wäre Besonnenheit gefragt – doch Merz nutzt sie für Wahlkampfpropaganda. Statt Aufklärung setzt er auf populistische Parolen, verknüpft alte CDU-Verschärfungspläne mit AfD-Rhetorik und nimmt die Stimmen der extremen Rechten bewusst in Kauf.
Sein jüngster Vorstoß ist ein Tabubruch: Am ersten Tag seiner Kanzlerschaft will er geltendes Recht ignorieren, Grenzen schließen und Schutzsuchende pauschal abweisen – ein Angriff auf Grundgesetz, EU-Recht und humanitäre Prinzipien. Die CDU nimmt das Leid von Geflüchteten, darunter Familien mit Kindern, bewusst in Kauf. Unter Merz droht nicht nur das europäische Asylsystem zu kollabieren – er gefährdet das gesamte Projekt Europa.
Wir gehen auf die Straße – wehrt euch!
Kein Neujahrsempfang für die AfD
Am Freitag, den 24.01.2025 um 18 Uhr protestieren wir gegen den Neujahrsempfang der AfD in Schloss Neuhaus. Dieser findet im städtischen Residenzsaal statt. Vor einem Jahr hat die Correctiv-Recherche die Deportationsfantasien der AfD aufgedeckt. Auch die Paderborner AfD zeigte sich stolz mit einem Banner, auf dem fett „Remigration“ zusammen mit einem Flugzeug abgebildet war. Zuletzt machte die AfD Schlagzeilen mit ihrem menschenfeindlichen „Abschiebeticket“, das in Briefkästen in Karlsruhe verteilt wurde. Es wird endlich Zeit für ein AfD-Verbot!
Nach Riesa kommt Schloss Neuhaus. Wir wollen uns mit euch der AfD widersetzen! Keine Bühne für Rechtsextreme und Antidemokraten! Politische Neutralität gilt nicht, wenn es um eine Organisation geht, die unsere demokratischen Werte und das Grundgesetz mit Füßen tritt: Wir fordern die Stadt Paderborn auf, diese Veranstaltung abzusagen!
Mal wieder zeigt sich, was die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano sagte: „Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen!“ Als Zivilgesellschaft ist es unsere Pflicht, das selbst in die Hand zu nehmen!
Kommt am Freitag, 24.01.2025, um 18 Uhr nach Schloss Neuhaus, Kreuzung Schlossstraße/Residenzstraße. Wir sind mehr und haben keinen Bock auf Rechtsextreme und Nazis!
ÖPNV: Buslinien 5, 9 und 20 sowie die NordWestBahn RB74.
Zieht euch warm an und bringt Demoschilder, Trillerpfeifen und Friends & Family mit!
Wir brauchen eure Unterstützung! Da wir erst kurzfristig vom Neujahrsempfang der AfD erfahren haben, hatten wir dieses Mal keine Möglichkeit, Flyer und Poster zu drucken. Deshalb stellen wir euch PDFs zum Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung. Wir bitten euch, diese in eurer Umgebung, an der Uni oder an anderen Orten zu verteilen, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Engagement!
Solidarität statt Spaltung: Gemeinsam gegen den Rechtsruck – für eine bessere Zukunft
Das Paderborner Bündnis gegen Rechts ruft zu einer Demonstration auf. Gemeinsam wollen wir am Sonntag, 22. September 2024 um 17:00 Uhr auf dem Domplatz unsere Solidarität mit den Personen ausdrücken, die sich am 01. September in Thüringen und Sachsen sowie am 22. September in Brandenburg gegen die AfD, Rechtsextremismus und rechte Hetze engagieren. Wir wollen ein Zeichen setzen, dass diese Menschen nicht alleine sind und wir alle zusammenstehen gegen den Faschismus.
Zum ersten Mal in Deutschland nach 1945 gewinnen Rechtsextreme eine Landtagswahl. Dass die AfD nun die grösste Oppositions- und Blockierungskraft in Thüringen und Sachsen stellt sollte uns nicht zur Ohnmacht führen. Auch in Brandenburg, wo am Tag unserer Demo gewählt wird, könnte das ein drittes Mal passieren. In diesen Bundesländern engagieren sich viele Menschen für eine offene und freie Gesellschaft. Sie machen weiter und das erfordert Mut, denn die rechte Gewalt als lebensgefährliche Bedrohung nimmt immer weiter zu. Wir müssen diesen Menschen zeigen, dass sie nicht alleine im Kampf gegen die AfD sind, dass die AfD keine Alternative für ein demokratisches Deutschland ist, und der Kampf gegen den Faschismus uns alle betrifft. Wir sehen euch und sind solidarisch: Diese Demo ist für euch.
Auch im Hinblick auf die anstehenden Bundestags- und Landtagswahlen in NRW, müssen wir als Mehrheit der Gesellschaft ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und rechte Hetze setzen.Wir haben seit den Enthüllungen der correctiv Recherche bereits über 10.000 Menschen auf den Paderborner Strassen gesehen, die gegen den Rechtsruck protestiert haben. Eine unübersehbare Ansage an alle, die der AfD und Rechtsextremismus nahe stehen. Wir haben gezeigt, dass wir mehr sind, dass Rassismus und rechte Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft haben und wir wollen das immer wieder tun, mit euch zusammen. Denn nie wieder ist jetzt!
Wir sehen uns am 22. September auf dem Domplatz. Solidarisch stehen wir zusammen und sind laut für eine gerechte, demokratische und tolerante Zukunft ohne Faschismus und rechte Hetze. Die Demo ist für 1 1/2h angesetzt, es wird Musik und Redebeiträge geben. Also teilt diesen Aufruf gerne in eurer Story, erzählt euren Familien, Freund*innen, Arbeitskolleg*innen usw. von der Demo und erscheint zahlreich! 🌞🫶