5 Jahre.

5 Jahre ist es am 19.02. her, dass ein rechtsextremer Terrorist neun Menschen ermordet hat, aus rassistischen Motiven. Die Behörden und das Land Hessen bleiben den Angehörigen bis heute Gerechtigkeit und Aufklärung schuldig.

Wir wollen uns den unzähligen deutschlandweiten Gedenkveranstaltungen anschließen, um den Opfern zu gedenken. Kommt am Mittwoch, 19.02. um 18.30 Uhr zum Rathausplatz, Paderborn.

Erinnern heißt Kämpfen.
Für Ferhat Unvar.
Für Mercedes Kierpacz.
Für Vili Viorel Păun.
Für Said Nesar Hashemi.
Für Kaloyan Velkov.
Für Hamza Kurtović.
Für Gökhan Gültekin.
Für Sedat Gürbüz.
Für Fatih Saraçoğlu.

Gerade in einer Zeit des offenen Rechtsrucks unserer Gesellschaft, in einer Zeit in der Gewalt, Rassismus und Diskriminierung immer gesellschaftsfähiger werden, müssen wir eindringlich mahnen und erinnern, dass Rechtsextremismus tötet. Denn Hanau ist überall.

Verzichtet bitte auf National- und Parteiflaggen und respektiert die Wünsche der Angehörigen. Dies ist eine Mahnwache und ein Gedenken, verhaltet euch bitte dementsprechend. Gerne könnt ihr Kerzen und Blumen mitbringen. Es wird keine Redebeiträge geben, stattdessen wollen wir die Angehörigen zu Wort kommen lassen.

Bis dahin (und natürlich auch danach), empfehlen wir euch das Buch „Der Tag, an dem ich sterben sollte“ von Said Etris Hashemi, Bruder des ermordeten Said Nesar Hashemi und Überlebender des rassistischen Anschlags.