In Paderborn hat sich ein Bündnis aus mehreren Organisationen und Einzelpersonen gegründet um aktiv gegen Rechts zu agieren. Auch im Hochstift gibt es Umtriebe von rechtsextremen Kräften, diesen einen Gegenpol zu bieten ist die Aufgabe des Bündnisses. Die Bündispartner stehen für Aufklärungsarbeit an Schulen oder anderen interessierten Einrichtungen bereit. Ebenso wird der Dialog mit den politisch Verantwortlichen gesucht, sowie auch mit allen interessierten Gruppen im Kreis.
Dem Bündnis sind folgende Organisationen beigetreten: Linksjugend Paderborn; Ausländische Studierendenvertretung ASV; Allgemeiner Studierendenausschuss AStA; Offene Bildungsinitiative O.B.I.; Grüne Jugend Paderborn; Campusgrün Uni Paderborn; Jusos Salzkotten; Jusos Paderborn; evangelische Jugend im Kirchenkreis Paderborn; DGB Region OWL. Weiteren möglichen Partnern steht das Bündnis offen gegenüber.
Im gemeinsam erarbeiteten Bündnistext sprechen sich alle Partner aus solidarisch zusammen im Kampf gegen Rechtsradikalismus, Neofaschismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung von Minderheiten zu stehen. Der Leitgedanke dieses Bündnisses ist der Artikel 1 des Grundgesetzes der BRD: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Die Mitglieder des Paderborner Bündnisses gegen Rechts zeigen Zivilcourage und wollen allen Bürgerinnen und Bürgern Mut machen, sich aktiv gegen rechte Gesinnung und rechtes Gedankengut zu stellen. Dies geschieht u. a. durch Aufklärung, regelmäßige Information der breiten Öffentlichkeit in Veranstaltungen und mit friedlichen Aktionen. Die Auseinandersetzung mit und der Widerstand gegen Rechtsextremismus und Rassismus sehen wir als eine dauerhafte gesellschaftspolitische Aufgabe der Kommunen in der Region. Dieses Verständnis kommunaler Verantwortung fordern wir ein.
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